Anschlussfinanzierung


Eine Anschlussfinanzierung bietet viel Sparpotenzial

Wann spricht man von einer Anschlussfinanzierung? Bei den meisten Baukrediten wurde bei Abschluss eine Zinsbindung von z.B. 5, 10 oder 15 Jahren vereinbart. Nach Ablauf dieser Zinsbindungsfrist ist das Immobiliendarlehen in aller Regel noch nicht komplett zurückgezahlt und es ist eine Restschuld vorhanden, für die dann wieder eine aktuelle Kreditkondition verhandelt wird. Das bedeutet für diese Restschuld wird dann eine sogenannte Anschlussfinanzierung notwendig.

Wie können Sie bei einer Anschlussfinanzierung sparen?


Läuft Ihre Zinsbindung aus, erhalten Sie von der finanzierenden Bank automatisch ein Angebot mit neuen Kreditkonditionen für die Anschlussfinanzierung. Dieses Angebot können Sie einfach annehmen und Ihr Baukredit läuft dann zu den neuen Konditionen weiter. Das ist ein sehr einfaches Procedere und in der Regel schnell erledigt. Man spricht dann von einer sogenannten Prolongation. Oft bieten die Banken aber bei den Prolongationen schlechtere Konditionen an, als bei neuen Abschlüssen, da sie auf die Bequemlichkeit ihrer Kunden setzen. Auch bei Anschlussfinanzierungen lohnt sich immer ein Marktvergleich, wie z.B. auch unser tagesaktueller Konditionsvergleich von über 400 Banken.

Deshalb sollten Sie bei einer Anschlussfinanzierung immer abwägen, ob eine Prolongation oder eine Umschuldung für Sie günstiger ist. Schon kleine Unterschiede von wenigen Nachkommastellen bei den Bauzins Konditionen können schnell mehrere Tausend Euro Ersparnis bedeuten.

Warum kann sich eine Umschuldung lohnen?


Eine Umschuldung des Baukredites zu einer neuen Bank kann sich aus mehreren Gründen für Sie lohnen. Zum einen holen Sie sich ein Angebot vom freien Markt. D.h. der neue Anbieter steht in Konkurrenz zu den anderen Banken und Sie können sich z.B. über unseren Vergleichsrechner direkt die besten Anbieter raussuchen. Zum anderen sind die Rahmenbedingungen für Ihre Finanzierung mit hoher Wahrscheinlichkeit besser, als beim ursprünglichen Abschluss, da Sie in der Zwischenzeit einen Teil des Darlehens getilgt haben. Zusätzliche Vorteile ergeben sich, wenn auch noch der Wert Ihrer Immobilie inzwischen gestiegen ist. Beide Faktoren zusammen ergeben oft einen niedrigeren Beleihungsauslauf, was zusätzlich zu besseren Baukredit Konditionen führt.

Ist eine Umschuldung nicht sehr aufwändig?


Im Vergleich zu dem hohen Einsparpotenzial ist der Aufwand überschaubar. Der neue Kreditgeber löst das Darlehen bei Ihrer alten Bank ab, dafür erhält er im Gegenzug die Grundschulden zur Besicherung. Dafür fallen für die Grundschuldabtretungen Notar- und Grundbuchgebühren an, die üblicherweise im Bereich von einigen hundert Euro liegen. Nutzen Sie unsere Berater*innen, die Ihnen hier gerne kostenlos und unverbindlich zur Seite stehen, damit Sie in aller Ruhe entscheiden können, ob sich eine Umschuldung für Sie lohnt.

Tipp: Auch wenn der Ablauf Ihrer Zinsbindung noch weit in der Zukunft liegt, kann sich eine frühzeitige Beratung schon lohnen. Vor allem wenn Sie mit steigenden Zinsen rechnen, können Sie bei den meisten Banken schon bis zu 5 Jahre vor Ablauf der Zinsbindung aktiv werden. Man spricht dann von einem sogenannten Forward Darlehen. Auch zu diesem Thema helfen Ihnen unsere kompetenten Baufinanzierungsberater*innen gerne weiter.